Akupunktur Kompetenz
... in Ostbayern
... im Landkreis Cham
Dr. med. Thomas Braun B. AC.
Vizepräsident des Akupunkturweltverbandes WFAS
Praxisklinik (Rötz)
Böhmerstr. 21, 92444 Rötz, Tel.: 09976 1206




 | Allgemein | Anmeldung | Behandlung | Ihr erster Besuch | Person | Praxisklinik | Zum Menü →


Schutz Ihrer Daten:
Diese Seite benutzt keine Cookies
Beachten Sie Hauptseite/Datenschutz

Zur Hauptseite Ihr erster BesuchTCM (Grundlage der CSM)

Schutz Ihrer Daten:
Diese Seite benutzt keine Cookies
Beachten Sie Hauptseite/Datenschutz

Was ist TCM = Traditionelle chinesische Medizin?

Was ist TCM = Traditionelle chinesische Medizin

TCM steht für Traditionelle Chinesische Medizin. Es ist ein ganzheitliches Medizinsystem, das sich über Jahrtausende in China entwickelt hat und bis heute praktiziert wird. Im Gegensatz zur westlichen Schulmedizin, die sich oft auf die Behandlung von Symptomen konzentriert, betrachtet die TCM den Menschen als eine Einheit von Körper, Geist und Seele und versucht, die Ursache von Krankheiten zu erkennen und zu behandeln.

Grundprinzipien der TCM:

Die TCM basiert auf einer Reihe von Konzepten, die sich von der westlichen Medizin grundlegend unterscheiden:
  • Qi (Chi): Lebensenergie, die durch den Körper fließt und alle Lebensprozesse unterstützt. Ein freier und ausgeglichener Fluss von Qi ist essentiell für Gesundheit und Wohlbefinden.
  • Yin und Yang: Zwei gegensätzliche, aber sich ergänzende Kräfte, die in allen Dingen existieren und im Körper in einem dynamischen Gleichgewicht stehen müssen. Yin steht für Kälte, Dunkelheit, Ruhe und das Weibliche, während Yang für Wärme, Licht, Aktivität und das Männliche steht.
  • Fünf Elemente (Wandlungsphasen): Holz, Feuer, Erde, Metall und Wasser. Sie repräsentieren verschiedene Aspekte der Natur und des menschlichen Körpers und stehen in einer Beziehung zueinander, die entweder nährend oder kontrollierend ist.
  • Meridiane (Energieleitbahnen): Ein Netzwerk von Kanälen, durch die Qi im Körper fließt. Entlang dieser Meridiane befinden sich Akupunkturpunkte.
  • Zang Fu (Organsystem): Die Organe werden in der TCM anders betrachtet als in der westlichen Medizin. Sie sind nicht nur anatomisch definiert, sondern auch mit bestimmten Funktionen, Emotionen und Energien verbunden.


  • Diagnose in der TCM:

    Die Diagnose in der TCM erfolgt durch eine umfassende Anamnese, die folgende Aspekte berücksichtigt:

  • Beobachtung: Begutachtung des Aussehens, der Haut, der Zunge und der Augen.
  • Befragung: Erfassung der Beschwerden, Symptome, Lebensgewohnheiten, Ernährung und Emotionen des Patienten.
  • Tastbefund: Pulsdiagnostik und Abtasten bestimmter Körperregionen.
  • Geruch: Wahrnehmung des Körpergeruchs.


  • Auf der Grundlage dieser Untersuchung wird eine individuelle Diagnose gestellt, die den spezifischen Ungleichgewichtszustand des Patienten erfasst.

    Behandlungsmethoden der TCM:

    Die TCM umfasst eine Vielzahl von Behandlungsmethoden, die darauf abzielen, das Gleichgewicht im Körper wiederherzustellen:

  • Akupunktur: Stimulation von Akupunkturpunkten mit feinen Nadeln, um den Fluss von Qi zu regulieren.
  • Moxibustion: Erwärmung von Akupunkturpunkten oder Körperregionen mit brennendem Beifußkraut, um die Energie zu stärken und Kälte zu vertreiben.
  • Kräutertherapie: Verwendung von pflanzlichen Heilmitteln in Form von Tees, Tinkturen, Pillen oder Pulvern, um die Balance im Körper wiederherzustellen.
  • Tuina (Massage): Spezielle Massagetechniken, um den Energiefluss anzuregen und Muskelverspannungen zu lösen.
  • Qi Gong und Tai Chi: Körperübungen, die darauf abzielen, die Lebensenergie zu stärken, den Geist zu beruhigen und den Körper flexibler zu machen.
  • Ernährung: Individuelle Ernährungsberatung basierend auf den Prinzipien der TCM, um den Körper von innen zu stärken.
  • Bagshua: Aufsetzen von Gläsern auf der Haut, um die Durchblutung anzuregen und Verspannungen zu lösen.


  • Die TCM wird bei einer Vielzahl von Beschwerden eingesetzt, darunter:

  • Schmerzen: Chronische Schmerzen, Kopfschmerzen, Migräne, Rückenschmerzen.
  • Verdauungsbeschwerden: Reizdarmsyndrom, Blähungen, Verstopfung, Durchfall.
  • Atemwegserkrankungen: Allergien, Asthma, Erkältungen.
  • Hauterkrankungen: Ekzeme, Akne, Schuppenflechte.
  • Gynäkologische Beschwerden: Menstruationsbeschwerden, Wechseljahresbeschwerden, Unfruchtbarkeit.
  • Psychische Beschwerden: Stress, Angstzustände, Depressionen.
  • Schlafstörungen: Insomnie.
  • Allgemeine Schwäche und Erschöpfung: Burnout, chronisches Müdigkeitssyndrom.
  • Unterstützung bei chronischen Erkrankungen: Begleitung der Behandlung von Krebs, Diabetes, Herzerkrankungen.


  • Wichtige Hinweise:

  • Ganzheitlicher Ansatz: Die TCM betrachtet den Menschen als Ganzes und behandelt nicht nur Symptome, sondern die Ursache der Beschwerden.
  • Individualisierte Behandlung: Die TCM-Behandlung wird individuell an die Bedürfnisse des Patienten angepasst.
  • Langsame und nachhaltige Wirkung: Die Wirkung der TCM-Behandlung ist oft langsam, aber nachhaltig.
  • Qualifikation des Arztes: Achten Sie darauf, dass Ihr TCM-Therapeut eine fundierte Ausbildung und Erfahrung hat.


  • Unterschied zur westlichen Medizin:

  • Betrachtungsweise: Die TCM ist ein ganzheitliches System, während die westliche Medizin oft spezialisiert und symptomatisch ist.
  • Diagnostik: Die TCM verwendet eine andere Art der Diagnostik als die westliche Medizin, die auf körperlichen Untersuchungen und Labortests basiert.
  • Behandlungsmethoden: Die TCM setzt auf natürliche Therapien, während die westliche Medizin oft auf Medikamente und Operationen setzt.


  • Zusammenfassend lässt sich sagen, dass die TCM ein komplexes, ganzheitliches Medizinsystem ist, das seit Jahrtausenden erfolgreich praktiziert wird. Sie basiert auf den Konzepten von Qi, Yin und Yang, den Fünf Elementen und den Meridianen und verwendet eine Vielzahl von Behandlungsmethoden, um das Gleichgewicht im Körper wiederherzustellen und die Selbstheilungskräfte anzuregen.

    Fortentwicklung der TCM siehe CSM (hier auf dieser Seite).

    Wenn Sie mehr über die TCM erfahren möchten oder eine Behandlung in Erwägung ziehen, sollten Sie sich an einen qualifizierten TCM-Arzt wenden.